Iquitos: Das Tor zum peruanischen Amazonas

 

Iquitos: Das Tor zum peruanischen Amazonas

Iquitos, die größte Stadt im peruanischen Amazonasgebiet, liegt abgelegen am Ufer des mächtigen Amazonasflusses und ist nur per Flugzeug oder Boot erreichbar. Sie wurde im 18. Jahrhundert als Jesuitenmission gegründet und entwickelte sich im 19. Jahrhundert während des Kautschukbooms zu einer wohlhabenden Metropole. Noch heute zeugen prachtvolle Gebäude wie das “Casa de Fierro” von dieser Ära, ein Eisenhaus, das von Gustave Eiffel entworfen wurde.

Die Stadt ist das Tor zu beeindruckenden Amazonasabenteuern. Besucher können die farbenfrohen Märkte von Belén erkunden, wo exotische Früchte, Heilpflanzen und lokale Köstlichkeiten angeboten werden. Eine Bootsfahrt auf dem Amazonas offenbart die unberührte Wildnis, rosa Flussdelfine und faszinierende Dschungellandschaften. Ein Highlight ist der Besuch von nahegelegenen Dörfern, wo man indigene Traditionen erleben kann.

Kulinarisch bietet Iquitos eine Vielfalt an einzigartigen Gerichten. Probieren Sie “Juane,” ein mit Reis, Fleisch, Oliven und Ei gefülltes Bananenblattpaket, oder “Tacacho con Cecina,” ein Gericht aus Kochbananen mit getrocknetem Fleisch. Die exotische “Camu Camu”-Frucht ist ein Muss für Liebhaber ungewöhnlicher Aromen.

Für die Unterkunft gibt es charmante Lodges entlang des Flusses, die ein authentisches Dschungelerlebnis bieten, sowie komfortable Hotels im Stadtzentrum. Viele Lodges organisieren geführte Touren durch die Regenwälder, um die reiche Flora und Fauna zu entdecken.

Eine lokale Legende erzählt von El Tunche, einem mystischen Geist, der durch die Wälder wandert und unvorsichtige Reisende erschreckt – ein Symbol für die tiefe Spiritualität und den Respekt der Einheimischen vor der Natur.

Comments