Kežmarok: Historische Stadt am Fuße der Hohen Tatra
Kežmarok: Historische Stadt am Fuße der Hohen Tatra

Kežmarok ist eine historische Stadt in der Slowakei, gelegen am Fuße der Hohen Tatra. Ihre Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als deutsche Siedler die Region kolonisierten. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Handels- und Handwerkszentrum. Im Jahr 1269 erhielt Kežmarok das Stadtrecht, und im Mittelalter war sie Teil der deutschen Zips-Gemeinschaft.
Ein bedeutendes Wahrzeichen ist die hölzerne artikuläre Kirche, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Diese protestantische Kirche wurde im 17. Jahrhundert ohne Verwendung von Metallnägeln errichtet und beeindruckt mit ihrer barocken Architektur und ihrer aufwendig bemalten Holzdecke. Eine weitere Attraktion ist die Burg von Kežmarok, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde und heute ein Museum beherbergt, das die Geschichte der Region zeigt.
Die Stadt bewahrt ihre kulturellen Traditionen durch Veranstaltungen wie das Europäische Volkskunst- und Handwerksfestival, das jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Hier werden alte Handwerkstechniken und traditionelle Bräuche präsentiert. Kulinarisch ist die Region für Spezialitäten wie “Spišské pirohy” (gefüllte Teigtaschen) und lokale Käsesorten bekannt.
Kežmarok verbindet auf einzigartige Weise deutsche, slowakische und ungarische Einflüsse und ist ein lebendiges Zeugnis der kulturellen Vielfalt und Geschichte der Zips-Region.


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