Hahoe-Dorf: Ein UNESCO-Weltkulturerbe und Zeugnis der koreanischen Tradition
Hahoe-Dorf: Ein UNESCO-Weltkulturerbe und Zeugnis der koreanischen Tradition
Das Hahoe-Dorf in Andong, Südkorea, ist ein lebendiges Zeugnis traditioneller koreanischer Kultur und Architektur. Es gehört seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet Besuchern einen Einblick in das Leben der Joseon-Dynastie (1392–1897). Das Dorf wurde im 14. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für seine harmonische Verbindung von Natur und Kultur.
Die Siedlung ist kreisförmig angelegt und vom Nakdong-Fluss umgeben, dessen Form an ein Lotusbatt erinnert – ein Symbol für Harmonie und Reinheit. Die Häuser im Dorf sind nach sozialen Klassen unterteilt: herrschaftliche Anwesen mit Ziegeln gedeckt, einfache Strohhütten für die Bauern.
Hahoe ist eng mit dem berühmten Ryu-Clan verbunden, der dort seit Generationen lebt. Besonders sehenswert ist der Yangjindang, ein beeindruckendes Herrenhaus aus dem Jahr 1400, und die Buchtänzer-Masken, die eine zentrale Rolle bei traditionellen Festen spielen.
Besucher schätzen die idyllische Landschaft, die von Pinienwäldern, Bambushainen und Reisfeldern geprägt ist. Jährlich findet hier das Andong Mask Dance Festival statt, bei dem maskierte Tänze und Musik die Vergangenheit zum Leben erwecken.
Das Hahoe-Dorf ist ein Ort, an dem Tradition bewahrt und authentisches Korea erlebbar wird.
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